Yvonne Sprotte
Artist and Art Therapy

Werke

Die unmittelbare Wirklichkeit dient der Künstlerin Yvonne Sprotte als kreative Inspiration. Stimmungen, die vom ersten Eindruck zum individuellen Ausdruck führen, werden mit kräftigen Farben auf die Fläche gebannt. Das Geschaffene steht für das Erlebte und die Entfaltung von Energie.

Die Künstlerin, Kunstpädagogin uns Kunsttherapeutin Yvonne Sprotte wuchs in Röcken und Leipzig auf. Im Jahr 2001 absolvierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München den Abschluss als Magister in den Fächern Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Psychologie.

Einen wesentlichen Einfluss auf ihren künstlerischen und kunsttherapeutischen Werdegang hatten Ihre Hochschullehrer Prof. Dr. Hans Daucher und Prof. Dr. Wolfgang Kehr sowie die Münchener Künstlerin und Kunsttherapeutin Thurid Steward.

Grafik

Malerei

CV

Ausbildung

1986
Abitur in Leipzig

1986 – 1989
Ausbildung als Buchhändlerin, Leipzig

1992
Abschluss: Buchhändlerin an der IHK in Stuttgart

1994 – 2001
Studium der Kunstpädagogik, Kunstgeschichte u. Psychologie an der LMU in München;

Abschluss: Magister Artium (M.A.) 

2004 – 2005
Berufsbegleitende hochschulnahe systemische Zusatzausbildung bei Prof. Dr. G. Neubeck-Fischer

2009
Abschluss: Heilpraktiker für Psychotherapie

2009 – 2011
Ausbildung zur Kunsttherapeutin bei Thurid Steward am „KI-Institut“ in München

2015 – 2022
Promotion an der Universität Augsburg bei Frau Prof. Dr. C. Kirchner; 2018 Übernahme der Betreuung durch Frau Prof.Titze, Hochschule für Bildende Künste Dresden; Datum der Disputation: 27.01.2022

Abschluss: Doktor der Philosophie (Dr. phil.)

Berufstätigkeit

1986 – 1989
Auszubildende des Volksbuchhandels Leipzig

1990 – 1992
Buchhändlerin in Biberach, Buchhandlung „Weichhardt“

1993 – 1994
Bibliothekarin, Gemeindebücherei Murnau

2001 – 2009
Fachbereichsleitung der Therapie im Marienheim, Peiting

2010 – 2016
Therapeutischer Fachdienst im Marienheim, Peiting                                           

2011 – 2014
Dozentin im Fachbereich Kunsttherapie und Kunstpädagogik bei „Campus Naturalis“, München  

2016 – 2017
Fachbereichsleitung der Therapie im Marienheim, Peiting

Berufspraxis

2001 – 2009
Leitung und Planung des Bereichs der Therapie, Organisation von Ausstellungen mit Werken psychisch kranker Menschen in der Region von Peiting

2007, 2008 und 2016
Regelmäßige Teilhabe an Veranstaltungen und öffentlichen Vorträgen im Raum Oberbayern

2013
Intensive künstlerische Tätigkeit im Rahmen der Künstlervereinigung „Tusculum“, Murnau in Oberbayern und Europaweit über euroArt, z.B. in Baia Mare, Rumänien 

2014 – 2018
zweite Vorsitzende in der Künstlervereinigung „Tusculum“, Murnau

Link: http://www.tusculum-murnau.de

2010 – 2016
Therapeutischer Fachdienst mit den Schwerpunkten: therapeutische Einzel- und Gruppenarbeit (v.a. in den Bereichen der Sozial- und Kunsttherapie), Krisenintervention und Coaching

2011 – 2014
Dozentin in der Erwachsenenbildung bei „Campus Naturalis“

seit 2017
Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Kunstpädagogik der Universität Augsburg

Gruppenarbeit, 2017

Publikationen

  • Monografie

Sprotte, Y. (2022). Therapeutengeführte Gespräche mit schizophrenen Patienten über ihre eigenen Bilder in der Kunsttherapie – eine quantitative Einzelfallstudie mittels Text- und Stimmanalyse. Springer. Wiesbaden.Anhand einer explorativen Studie an Patienten mit chronischen Verlaufsformen der Schizophrenie wird in diesem Buch untersucht, ob eine Gruppen-Kunsttherapie mit anschließender Bildbesprechung das Kommunikationsverhalten der Patienten beeinflussen kann. Als potenzielle Indikatoren für das Kommunikationsverhalten werden Merkmale der Stimme und Sprache gewählt, die mit objektiven technischen Analyseverfahren erfasst werden. Sieben Patienten nahmen über einen Zeitraum von sechs Monaten an einer wöchentlichen Kunsttherapie in der Gruppe teil. Hier waren sie bildnerisch tätig. Im Einzelinterview nach drei bis vier Tagen sprachen sie dann mit der Autorin über ihr eigenes Bild, und zwar in Form eines standardisierten Leitfadeninterviews, das digital aufgezeichnet wurde. Die Audiodokumente werden mit validierten computergestützten Analyseverfahren ausgewertet; es werden Veränderungen bei Stimmanalyse-Faktoren gemessen, die eine Aktivierung von Emotionen belegen. Sie lassen sich naheliegend als Ergebnis eines kathartischen Heilungsprozesses interpretieren. Die in dieser Studie vorgestellten Methoden haben das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur quantitativen Erforschung der Wirksamkeit und Wirkweise der Kunsttherapie zu leisten.

Das ist ein Auszug aus o.g. Werk. Die komplette Version ist online verfügbar unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-38109-7.

  • Preprint

Sprotte, Y. (2022). Computerized text and voice analysis – a quantitative single case study of seven chronically schizophrenic patients in art therapy.

Link zur Publikation:

https://www.researchsquare.com/article/rs-1753947/v1

  • Katalog

Kupfer, Y./ Rief, G. (2016). Kunst überwindet Grenzen. Murnau

 

 

Projekte

Organisation und Begleitung von Ausstellungen psychisch kranker Menschen

2007, 2009
Ausstellungen psychisch kranker Menschen aus dem „Marienheim“ in der Herzogsägmühle in Peiting

2008
: Radierprojekt mit acht BewohnerInnen des “Marienheims” (Peiting) in Kooperation mit dem Künstler Petr Mayr

2016
„Kunst als Therapie“ Kunstausstellung von Dr. med. vet. W. Schönweitz im Foyer der Raiffeisenbank in Peiting

Internationales Künstlertreffen in Murnau

 2016: Mitgestaltung eines internationalen Künstlertreffens „Kunst überwindet Grenzen“ in Kooperation mit euroArt, der Markt Gemeinde Murnau und der Künstlervereinigung „Tusculum“ in Murnau 

Foto: (c) Marion von Rohland Layout: (c) Greta Rief

Ausstellungen (Auswahl)

1997
Videoinstallation „Stadtflucht“, Institut für Kunstpädagogik der LMU München
1997
UNSER UNIVERSUM, Fotografische Ansichten, Institut für Kunstpädagogik der LMU München
2000
„Radierungen und Zeichnungen“, Künstlervereinigung „Tusculum“, Murnau
2013
Internationales Künstlertreffen, Stadtgalerie Baia Mare, Rumänien
2017
Gemeinschaftsausstellung zum 16. Tag der ungarischen Malerei im „Bálna“,
Budapest
2020
Teilnahme am Wettbewerb “Der menschliche Körper” in der MSE-Kunsthalle, Unterammergau

GRAFIK (RADIERUNG)
Strichätzung (Akt), 2012